Vergangenes Wochenende war grandios! Ich fuhr mit der Klassik Trophy im Rahmenprogramm der Superbike*IDM auf dem legendären Nürburgring.
Die ersten neuen Erfahrungen sammelte ich schon bei der Ankunft. Uns wurde im Fahrerlager ein fester Platz zugeteilt. Dies ist normalerweise bei meinen Veranstaltungen nicht der Fall.
Die Nervosität stieg, als die großen Teams mit ihren LKWs ankamen. Nun wusste ich, dass es wieder ernst für mich wurde und war deshalb sehr angespannt.
Dann ging es los. Das erste freie Training stand an. In diesem Training hatte ich sehr große Schwierigkeiten mit meinem Helm.
Ich konnte mich auf Grund eines angelaufenen Visiers nur an den Curbs orientieren. Somit war das erste Training mehr oder weniger umsonst.
Mit dem zweiten Training war ich ebenfalls nicht zufrieden. Ich kam einfach nicht mit der Strecke klar, da es mir sehr schwer gefallen ist den Hatzenbachbogen im 6.Gang unter Vollgas zu fahren.
Vor dem ersten Qualifying beobachtete ich also sehr genau die besten Fahrer aus der Klasse Supersport und Superbike und schaute mir ihren Fahrstil auf dieser Strecke an. Im Qualifying 1 und 2 konnte ich somit auf Platz 2 der Klasse YTS fahren.
Am Sonntag waren dann zwei Rennen. Im Rennen 1 hatte ich einen unglaublich guten Start und konnte mich weit von meiner Klasse absetzten. Zuerst konnte ich dann auch die Pace halten, nur mein Bike wollte nicht ganz so wie ich es wollte. Unter der starken Belastung am Start und durch das Schalten löste sich mein Kupplungskorb im Motor. Somit hatte ich keine Möglichkeit mehr, mit der Kupplung zu schalten. Vor den Kurven hatte ich also ein sehr hartes Stempeln und Sliden am Hinterrad. Das brachte mich aus meinem Rhythmus. Somit konnten mich noch zwei andere 400ccm Fahrer aus der Klasse YTJ überholen. Da wir dieses mal zusammen gewertet wurden, fuhr ich den 3. Platz im 400ccm- Gesamtklassement ein und den ersten Platz unter der Klasse YTS.
Im zweiten Rennen konnte ich auch einiges an Weg gut machen. Konnte die Pace allerdings nicht halten und musste dann einsehen, dass ich lieber einen sicheren 3. Platz nach Hause hole, als zu stürzen. In diesem Rennen war ich ebenfalls Erster in der Klasse YTS.
Besonders erfreut war ich über den Besuch meines Kumpels Alex Heinrich, der leider als Mechaniker fungieren musste.